Vor dem Historischen Rathaus ergraben Archäologen den Mittelpunkt des römischen Köln. Hier soll eine spektakuläre Museumslandschaft entstehen, die die Römerzeit mit dem Mittelalter verbindet. Von den gewaltigen Ruinen des römischen Statthalterpalastes bis zu den Resten des jüdischen Stadtquartiers zeigen die Grabungen den Schülern schon heute die weltliche Herzkammer Kölns. Das Praetorium und das jüdische Ritualbad können die Schüler bereits besichtigen. Das Praetorium war Amtssitz und Palast des kaiserlichen Statthalters von Niedergermanien.
Ganz in der Nähe liegt der Eingang zur Mikwe. Das jüdische Ritualbad, dessen Schacht 17 Meter bis zum Grundwasserspiegel hinunterrreicht. Die ersten Bauphasen datieren möglicherweise in die Zeit der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Später wurde die Mikwe so umgebaut, wie sie heute erhalten ist. Um die Mikwe lag einst das jüdische Viertel. Die Überreste bilden ein einzigartiges Bauensemble, das nach über 40 Jahren erstmals wieder zugänglich ist. Weite Teile des geplanten Museums erstrecken sich unterirdisch unter dem Historischen Rathaus, dem Spanischen Bau und dem Rathausplatz.
Auf dem Platz soll das Jüdische Museum einen markanten architektonischen und städtebaulichen Akzent setzen und zugleich als Schutzhülle für die hoch liegenden Reste der Synagoge und die Mikwe dienen. Dieser Bau wird noch einige Jahre dauern, aber schon heute hat die Schulklasse hier einen atemberaubenden Blick über diese riesige Ausgrabungsstelle mitten in der Kölner Innenstadt.
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